FAQ
Alles, was Sie schon immer wissen wollten.
Werden die Ausrück-Standorte demnächst geändert?
Die Evaluation der Standorte ist ein laufender Prozess auf der Basis der Analyse der KGV.
Weitere Faktoren bei der Beurteilung sind sicher die Infrastruktur, der Fahrzeugpark, die Rekturierung der Milizfeuerwehrleute, etc.)
Berechnungen für die sicherheitsrelevanten Schutzziele (15 Minuten) werden gemacht. In diesem Zusammenhang werden auch bezirksübergreifende Zusammenarbeiten geprüft.
Eine Überprüfung der Standorte, insbesondere Tentlingen, wird bis 2030 vorgenommen.
Erhalten alle Schülerinnen und Schüler (SuS) ein Regionalabonnement der Tpf
Ja, alle SuS erhalten, wenn sie an einem der OS Zentren in die Schule gehen (Ausnahme partnerschaftliches Schuljahr) eine Regionalabonnement für den Sensebezirk und die Stadt Freiburg.
Werden die Lehrer durch den MZV geführt?
Nein, weder heute noch in Zukunft.
Welchen Einfluss hat der MZV auf die Bildung?
Der Mehrzweckverband hat wenig Einfluss auf die Bildung. Diese Hoheit liegt beim Kanton. Hingegen hat der Mehrzweckverband die wichtige Aufgabe, die Infrastruktur bereitzustellen und zu bewirtschaften.
Werden immer mehr Mitarbeitenden auf den Geschäftsstellen angestellt?
Auslöser des moderaten Personalaufbaus auf den Geschäftsstellen sind einerseits die zusätzlichen Aufgaben, welche übernommen wurden (Beispiel: Richtplanung oder Energiestadt). Andererseits sind Intensivierungen in verschiedenen Tätigkeiten notwendig, da in gewissen Bereichen Defizite bestanden haben.
Welches ist die Strategie der FW Sense?
Im Bereich der Administration und des Materials sind bezirksweit Synergien (ärztliche Leistungstests und Kontrollen, Belange der Atemschutzverwaltung, sicherheitsrelevante Arbeiten, Soldauszahlung, Materialverwaltung, etc.) zu nutzen.
Die harmonisierte Ausbildung soll vertieft werden. Dies erlaubt einen standardisierten, automatisierten und schliesslich effizienten Einsatz im Bezirk. Letztendlich dient dies der Schadensminderung für Mesche und Material.
Betreffend Personalplanung/Einsätze ist sicher die Verfügbarkeit der Milizmannschaft ein zentrales Thema. Innerhalb des Personalbestandes sind die Aufrechterhaltung des Mannschaftsbestandes und Nachwuchsgewinnung zentrale Punkte.
Ebenso sollen Lösungen für die Tagesverfügbarkeiten gefunden werden. Dies ist angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen (Freiwilligenarbeit; Personalknappheit, etc.) eine grosse Herausforderung. Das Backup stellen die hauptamtlichen Mitarbeiter, welche auch bis zum Einsatzleiter ausgebildet sind, sicher.
Ein Hydrant ist mit Sträuchern zugewachsen – wer ist dafür zuständig?
Ein zugewachsener Hydrant stellt ein Sicherheitsproblem dar, da er im Notfall für die Feuerwehr schwer zugänglich oder im schlimmsten Fall nicht ersichtlich ist.
Die Verantwortung wie folgt geregelt:
- Private Grundstücke: Wenn der Hydrant auf privatem Grund steht, ist der Grundstückbesitzer verpflichtet, den Zugang freizuhalten. Dieser kann durch die Gemeinde, Wasserversorgung oder Feuerwehr darauf hingewiesen werden.
- Öffentlicher Grund: Wenn der Hydrant auf öffentlichem Grund steht, ist die Gemeinde und das zuständige Werkhof-Team oder die Wasserversorgung für die Pflege und Instandhaltung verantwortlich.
Vorgehen
Melde das Problem bei der Gemeinde oder der zuständigen Wasserversorgung. Sie können die Verantwortlichkeit klären und sicherstellen, dass der Zugang zum Hydranten wiederhergestellt wird.
Wie kann der MZV den Kontakt zu den Schulen herstellen bzw. behalten?
Der Kontakt läuft über die Geschäftsstelle der Direktion OS sowie über das Direktorium OS. Dadurch kann die Nähe zwischen dem MZV und den OS-Zentren behalten werden. Zusätzlich hat eine Arbeitsgruppe «Schule und Politik» Massnahmen vorgeschlagen, die im kommenden Jahr durchgeführt werden sollen (Schulbesuche durch Gemeinderätinnen und Gemeinderäte usw.)
Welche Aufgaben hat der Elternrat?
Die institutionalisierte Elternmitwirkung fördert die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus, vertieft die gegenseitigen Kontakte im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit.
Wie sieht ein Berechnungsbeispiel für einen Heimaufenthalt aus?
Die Kosten für einen Heimaufenthalt werden jährlich vom Sozialvorsorgeamt des Kantons Freiburg berechnet. Auf folgendem Link finden Sie einen Preistabelle, welche Ihnen erste Anhaltspunkte zu den diversen Fragen rund um die Finanzierung geben.
Welche Möglichkeiten sieht der MZV gegen den Lehrermangel?
Lehrinnen und Lehrer wählen ihren Arbeitsplatz hauptsächlich auf Grund der Infrastruktur. Mit einer modernen Infrastruktur (Tablet, Whiteboards, Schulräume, usw.) kann es gelingen, Lehrerinnen und Lehrer in den Sensebezirk zu holen.
Welches sind die positiven Auswirkungen, dass die FW im MZV ist?
Als positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass die Grundlagen überarbeitet wurden. Dadurch konnte die Qualität der Prozesse erhöht werden. Das QM-System sorgt für klare Kompetenzen und Abläufe sowie auch die Sicherstellung des Wissens.
Ebenfalls sinnvoll ist der Erfahrungsaustausch mit anderen (ehemaligen) Gemeindeverbänden. Sie alle haben die gleichen Herausforderungen zwischen Politik und Umsetzung.
Kritisch ist sicher anzumerken, dass durch die Harmonisierung der Gemeindeverbände einige Abläufe (z.B. Vergabe, etc.) hinzugekommen sind. Dafür haben die Gemeinden die Sicherheit, dass die Kompetenzen korrekt ausgeübt werden und mit den finanziellen Mitteln haushälterisch umgegangen wird.
Welches sind die genauen Aufgaben der fest Angestellten?
Der Bataillionskommandant hat die Aufgabe, den Betrieb aufrecht zu erhalten und die Feuerwehr zusammen mit dem Direktorium weiter zu entwickeln. Auch das Budget ist in seiner Verantwortung. Dazu gehören auch die Vorbereitung und die Kontrolle der Besoldung. Die Kommunikation mit der Miliz ist ein grosses Aufgabenpaket. Schliesslich sind auch die Vorbereitungen der Sitzungen des Direktoriums sowie die Auftragsvergabe tägliche Arbeiten des Kommandanten.
Die Administration erledigt Arbeiten wie die Organisation der ärztlichen Leistungstests und Kontrollen, betreffend Belange der Atemschutzverwaltung, Soldauszahlung, Organisation Verkehrsdienst-Einsätze, Erledigung von Aufgeboten sowie Rapporten, Abwicklung der Besoldung, Verrechnungen Einsatzrapporte, etc.
Der Ausbildungsverantwortliche sorgt für die einheitliche und bezirksweite Ausbildung mit allen Übungen etc.
Die Materialverantwortlichen sorgen für die fachgerechte Vorbereitung von Material (insgesamt x Fahrzeuge). Nach den Einsätzen und den vielen Übungen ist das Material wieder in den Einsatzzustand zu versetzen.
Wie können die Gemeinden im MZV Einfluss nehmen?
Der Einfluss der Gemeinde im MZV kann im gleichen Umfang wie in den bisherigen Gemeindeverbänden wahrgenommen werden.
Einerseits sind die Delegiertenversammlung sowie der Vorstand, in dem alle Gemeinden mit ihrem Gemeindepräsidium vertreten sind, bewährte Gefässe, um strategische Entscheidungen zu treffen.
Andererseits bestehen in den Direktionen Möglichkeiten über Arbeitsgruppen inhaltlich Ideen einzubringen. Im Direktorium unterstützen auch Gemeindevertreter die Geschäftsstelle bei der Umsetzung der Geschäfte.
Kann ich meine Möbel ins Pflegeheim mitnehmen?
Ja. Menschen, die in unsere Pflegeheime eintreten, dürfen ihre Möbel sowie persönlichen Gegenstände mitnehmen. Dabei müssen natürlich die Raumverhältnisse berücksichtigt werden. Grundsätzlich können Möbel und persönliche Gegenstände mitgenommen werden. Ausgenommen ist das Bett, da wir in allen unseren Heimen moderne, elektrische Pflegebetten zur Verfügung stellen.
Der MZV ist ein komplexes Gebilde mit vielen Gremien und Hierarchien. Wer ist für was verantwortlich?
Der Vorstand des MZV ist für die übergeordnete Strategie des gesamten MZV und die relevanten finanziellen Entscheide zuständig.
Die Direktorien der einzelnen Direktionen leisten zusammen mit den Arbeitsgruppen und den Mitarbeitenden der Geschäftsstellen die fachliche Arbeit und sorgen für die Umsetzung der Geschäfte in den einzelnen Themenbereichen.
Wo muss ich mich melden, wenn ich wünsche, dass mein Kind die Schule wechseln kann?
Sense Unterland -> Schulkreis 10
Alain Maeder
Telefon: 026 305 12 43
E-Mail: alain.maeder2@fr.ch
Sense Mittel- und Oberland -> Schulkreis 11
Markus Fasel
Telefon: 026 305 40 87
E-Mail: markus.fasel@fr.ch
Durch die Zentralisierung sollte die Feuerwehr professioneller werden. Wie ist der Stand der Umsetzung dieser Professionalisierung?
Die Professionalisierung hat folgende Achsen: Administration, Ausbildung, Material und Personalplanung/Einsätze
Bezüglich Administration konnte die Einheitlichkeit geschaffen werden. Die Arbeiten werden für alle Ausrückstandorte erledigt und die Abläufe harmonisiert. Es handelt sich um die ärztliche Leistungstests und Kontrollen, Belange der Atemschutzverwaltung, sicherheitsrelevante Arbeiten, Soldauszahlung, etc.
Im Bereich der Ausbildung wurde eine einheitliche Ausbildungskonzeption erstellt und kann auch transparent budgetiert werden. Durch diese Vereinheitlichung werden alle Angehörigen der Feuerwehr im Bezirk gleich ausgebildet. Dies erleichtert das Zusammenarbeiten im Ernstfall.
Im Bereich Material sind die Anforderungen gestiegen (Prüfung von Schutzmasken, Seilen, etc.). Durch die Zentralisierung kann die Feuerwehr Sense diesen Anforderungen gerecht werden. Die Synergien durch einen bezirksweiten Überblick über das Material (notwendige Unterhalt und Bestellungen, etc.) können genutzt werden, was zu Kosteneinsparungen und Entlastung des Milizsystem führt.
Schliesslich besteht auch im Bereich der Personalplanung/Einsätze eine bezirksweite Übersicht über das Personal und das Kader. Dies ermöglicht eine langfristige Personal-Planung.
Welche Aufgaben übernimmt der MZV als nächstes?
Ob neue Themen in den MZV integriert werden, hängt von den Bedürfnissen und Wünschen der Gemeinden ab. Der MZV gibt sich selbst keine neuen Aufträge.
Ein Ziel des MZV war es, weniger Sitzungen zu haben. Wurde dieses Ziel erreicht?
Das Ziel war nicht nur die Anzahl Sitzungen zu reduzieren, sondern auch die Anzahl der beteiligten Gemeindevertreter in den jeweiligen Gruppen. Die Absicht war, dass die Gemeinden die generellen Sichtweisen einbringen und dies von wenigen Gemeinden und nicht von allen gemacht werden kann.
Auf der Stufe der Delegiertenversammlung wurde das Ziel erreicht. Es wird noch ein Sitzungsdatum für die verschiedenen ehemaligen Gemeindeverbände aufgewendet.
Auf den Stufen des Vorstandes sind bewusst alle Gemeinden vertreten. Auf Stufen der Direktorien ist eine Reduktion der Anzahl Personen in den Gremien auf gutem Wege. Im Endeffekt sind es dann nicht weniger Sitzungen, aber es sind weniger Personen, welche an den Sitzungen teilnehmen.
Was passiert, wenn im Sensebezirk alle Heimplätze besetzt sind?
Dann nimmt die Koordinationsstelle des Gesundheitsnetzes Sense Kontakt mit dem Team des Gesundheitsnetz See oder mit den Institutionen in den benachbarten Berner Gemeinden (Laupen, Schwarzenburg) auf. Sollten dadurch Mehrkosten entstehen, werden diese von der Wohnsitzgemeinde übernommen.
Wie lautet die Notrufnummer der Feuerwehr?
In der Schweiz herrschen diverse Notrufnummern. Untenstehend die wichtigsten:
112 europäische Notfallnummer
114 Ambulanz
117 Polizei
118 Feuerwehr
145 Vergiftungsnotfälle
1414 REGA
Gut zu wissen: Die Rufnummern 112, 117 sowie die Nummer 118 laufen auf der Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei Freiburg zusammen.
Erhält jede Schülerin, jeder Schüler ein eigenes Tablet?
Der Gemeindeverband hat im Jahre 2020 die 1to1-Strategie eingeführt. Im November 2020 erhielten alle Schülerinnen und Schüler der OS Sense ein Tablet. Mit diesem wichtigen Schritt in eine digitalisierte Zukunft wurden die Unterrichtsbedingungen modernisiert, aber auch die SuS für die Gefahren der modernen Technologien sensiblisiert.
Der Sensebezirk ist der erste Bezirk im Kanton, der diese Strategie umsetzt. Da der Kanton mit der digitalen Bildungsstrategie noch nicht so weit ist, finanzieren die Gemeinden des Sensebezirks das Projekt.
Die OS Zentren sind Vorreiter der digitalen Bildungsstrategie. Bietet diese Strategie einen Mehrwert für die Schülerinnen/Schüler (Sus) und Lehrpersonen?
Das digitale Projekt der OS Sense hat den Unterricht sicher erleichtert auch im Zusammenhang mit weiterführenden Schulen. Die SuS erfahren einen gesunden Umgang mit neuen Medien, lernen damit zu arbeiten und werden frühzeitig für Gefahren und negative Auswirkungen sensibilisiert.
Wie erfahren die Gemeinden, was im MZV läuft?
Die im Vorstand und in den Direktionen des MZV getroffenen Entscheide werden protokolliert. Die Gemeinden erhalten zeitnah nach der Vorstandssitzung den Protokollentwurf über die offizielle Gemeinde E-Mailadresse. Die Gemeindepräsidentin, der Gemeindepräsident ist dafür verantwortlich, den Gesamtgemeinderat umfassend über die Geschäfte des MZVs zu informieren. Wir empfehlen, die Beschlüsse des Vorstandes jeweils fix als Information in den Gemeinderäten zu traktandiert. Die Geschäftsstelle steht für weiterführende Informationen gerne zur Verfügung.
Wer bestimmt, welche Feuerwehr aufgeboten wird?
Im Sensebezirk gibt es aktuell noch fünf Ausrückstandorte, im Vergleich zu früheren 13 Standorten. Alle fünf Standorte sind mit Einsatzfahrzeugen ausgestattet. Der Ausrückstandort Düdingen verfügt darüber hinaus aufgrund spezieller Aufgaben über zusätzliche Einsatzmittel wie eine Drehleiter, ein grosses Löschfahrzeug, ein Pionierfahrzeug, ein Ölwehrfahrzeug usw. Die Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei Freiburg nutzt ein kantonsweites System mit vordefinierten Dispositiven und festgelegten Perimetern für die Einsatzstandorte die laufend angepasst werden.
Wie kann die Zusammenarbeit zwischen den fest Angestellten und der Miliz verbessert werden?
Diese Aufgabe ist sehr wichtig – die Kommunikation wird immer wichtiger zwischen angestellten Spezialisten und der Miliz. Es geht darum, die Strategie bzw. die Schritte der Professionalisierung zu erläutern, die Bedürfnisse sowie Ideen abzuholen und gemeinsame Lösungen zu finden. Die hauptamtlichen Mitarbeitende entlasten das Milizsystem, indem Rekognoszierung im Vorfeld durchführen und kleinere Einsätze selbständig abwickeln.
Welche Ziele hat der MZV und wo kann er seine Mitgliedergemeinden entlasten?
Seitens MZV besteht keine Strategie, aktiv weitere Gemeindeaufgaben zu übernehmen. Die Hauptverantwortung für die Abgabe von Arbeiten an den Verband liegt bei den Gemeinden.
Ich/wir planen ein 1. Augustfeuer oder möchten Äste verbrennen – darf ich das und was muss ich tun?
Für ein 1. August-Feuer ist trockenes Holz in naturbelassenem Zustand bestens geeignet. Hingegen ist das Verbrennen jeglicher Abfälle – insbesondere von Altholz aus Abbrüchen und Umbauten sowie Holzmöbel und Paletten – für die Umwelt und die Gesundheit sehr schädlich. Ausserdem ist es gesetzlich verboten.
Die Feuerwehr Sense ist nicht für die Meldung eines Feuers zuständig und reagiert nur auf die Alarmierung der Einsatz- und Alarmzentrale. Jede unnötige Mobilisierung ist kostspielig und wird bei Grobfahrlässigkeit an den Verursacher verrechnet. Aus diesem Grund muss auch ein 1. August-Feuer oder verbrennen von Ästen an die entsprechenden Stellen gemeldet werden.
- 1. Augustfeuer = Meldung an die Feuerwehr Sense (feuerwehr@sensebezirk.ch). Im Anschluss werden euch für die definitive Meldung Unterlagen für den Standort und Verantwortlichkeiten zugestellt.
- Verbrennen von Ästen: Jedes Feuer im oder an Waldesnähe muss obligatorisch vorher gemeldet werden? Vor dem Entfachen muss die Zustimmung des zuständigen Revierförsters eingeholt werden. Liegt diese nicht vor, darf kein Feuer angezündet werden.
Link der zuständigen Stellen
Sollte das Feuer auf einer Wiese entfacht werden, ist der Landbesitzer und die Gemeinde sowie die Polizei darüber zu informieren, um eine unnötige Mobilisierung der Feuerwehr zu umgehen.
Kann man sich auf einer Warteliste für ein bestimmtes Pflegeheim eintragen?
Wir bieten die Möglichkeit, sich für einen Heimplatz anzumelden. Für die Vergabe der Plätze ist dann aber die Dringlichkeit der Situation der pflegebedürftigen Person massgebend.
Konnte für die Gemeinden eine Reduktion der Ausgaben für die Feuerwehr erreicht werden?
Dies hängt von den Gemeinden ab. Für Gemeinden, welche schon einen hohen Standard hatten, gibt es sicher eine Reduktion durch die Nutzung von bezirksweiten Synergien.
Gemeinden mit wenig Investitionen in den letzten Jahren kommt die Professionalisierung etwas teurer (z.B. über 30-jährige Fahrzeuge und Material sowie persönliche Schutzausrüstung). Eine Professionalisierung ist mit einer Kostensteigerung verbunden. Die Wirkungen dahinter ist nicht immer sichtbar.
Beispielsweise können nun Anschaffungen und Investitionen gemeinsam gemacht werden. Bei der Zusammenlegung des Materials wurde dies festgestellt. Viel Material, das bestellt aber nicht gebraucht wurde, musste entsorgt werden. Durch die Professionalisierung können diese Aufgaben besser abgewickelt und kostengünstiger angeschafft werden.
Durch den MZV werden viele Aufgaben zentralisiert. Wo bleibt die Gemeindeautonomie?
Die Gemeindeautonomie wird nicht wegen des MZV tangiert. Vielmehr sind es die gesetzlichen Vorgaben, welche eine Aufgabe verlagern oder für ein Thema eine gemeindeübergreifende Umsetzung verlangen. Damit nicht mehrere Gemeindeverbände bestehen und bewirtschaftet werden müssen, wurde ein Verband für mehrere Zwecke (Mehrzweckverband) gegründet.
Die fachlichen Themen bleiben nach wie vor bei den verschiedenen Direktionen und damit im Einflussbereich der Gemeinde. Insbesondere durch das aktive Einbringen in die Arbeitsgruppen können die Gemeinden Lösungen erarbeiten.
Was tun bei Rauch oder Feuer?
Bei Brandausbruch gilt generell der Grundsatz: Alarmieren – Retten – Löschen!
Es soll ruhig und überlegt vorgegangen werden, Panik ist zu vermeiden.
Alarmieren: 118 anrufen (Feuerwehr); Gefährdete Personen warnen
Retten: Menschen und Tiere retten; Sich selber nicht gefährden
Löschen: Brand bekämpfen; Einsatzkräfte einweisen
Das richtige Verhalten bei einem Brandausbruch ist entscheidend für den Schutz von Menschen, Tieren und Sachwerten. Allzu häufig wird die Feuerwehr erst nach misslungenen Löschversuchen alarmiert. Damit gehen kostbare Minuten verloren.
Was ist der Lehrplan 21
Seit 2019 arbeiten alle Schulen des Sensebezirks nach dem Lehrplan 21. Er legt die Lernziele über alle Stufen und Kompetenzen fest und ist eine Grundlage für die Entwicklung der Lehrmittel sowie ein Planungsinstrument für Lehrpersonen.
Die Ausgaben für die Bildung steigen jährlich und belasten die Gemeindebudget. Was wird dagegen unternommen?
Der Grossteil der Kosten sind gebunden wie die Lehrer/innenlöhne. Diese steigen am stärksten, werden vom Kanton vorgegeben und können vom Mehrzweckverband nicht beeinflusst werden.
Die weiteren Ausgaben für die Schüler wurden über alle 4 Zentren harmonisiert und mit einer Obergrenze definiert.
Müssen alle pflegebedürftigen Menschen die gleichen Tarife bezahlen?
Die Tarife sind in allen Heimen des Gesundheitsnetzes Sense identisch und werden jährlich vom Kanton Freiburg festgelegt. Zudem ist der verrechnete Tarif abhängig von der Pflegestufe der Bewohnerin oder des Bewohners. Je mehr Pflege benötigt wird, desto höher wird der Tarif.
Der OS Verband setzte sich mit den Immobilien der OS-Zentren auseinander. Ein entsprechendes Projekt lief. Was war das Ziel dieses Projektes und wo steht es heute?
Es wurde eine Substanzanalyse aller Gebäude sowie ein Massnahmenplan (Investitionen) für die nächsten 10 – 20 Jahre erstellt. Diese Basis erlaubt es den Gemeinden die zukünftigen Investitionen zu planen. Ebenfalls im Projekt enthalten ist eine vorausschauende Sicht auf die Schulraumentwicklung. Aktuell wird der Schlussbericht fertig gestellt und dann den Gemeinden zur Verfügung gestellt.
Wie wird eine angemessene Vertretung der (kleinen) Gemeinden in den stark verkleinerten Gremien sichergestellt?
Der Einfluss der Gemeinden bleibt. Alle Gemeinden sind nach wie vor bei der Delegiertenversammlung vertreten und auch im Vorstand des MZV präsent.
Es sind weniger Personen aus weniger Gemeinden, welche in den Gremien der Direktionen sind. Diese wenigen Personen vertreten die Gemeinden und deren generellen Interessen, nicht aber die Eigeninteressen aller Gemeinden. Auch in den Arbeitsgruppen werden Lösungen für alle Gemeinden erarbeitet.
Zudem werden auch Vernehmlassungsverfahren durchgeführt. Diese stehen offen, um konstruktiv Rückmeldungen zu geben.
In welche Orientierungsschule wird mein Kind eingeteilt?
Das Direktorium OS hat eine Liste des ehemaligen Gemeindeverbandes übernommen und abgesegnet. Darauf ist aufgeführt, wo die Schülerinnen und Schüler eingeteilt werden. Diese Liste finden Sie unter Dokumente OS Sense.
Bisher wurde die OS schlank geführt. Nun haben wir festgestellt, dass eine Geschäftsführung angestellt wurde. Warum?
Der OS-Verband bzw. die Direktion OS im Mehrzweckverband wird in Zukunft immer noch schlank geführt. Das neue Direktorium besteht noch aus fünf Personen. Die Geschäftsführung wird mit mehr Kompetenzen ausgestattet. Insgesamt sind es weniger Stellenprozente als vorher.
Wieso gibt es einen Mehrzweckverband?
Der Mehrzweckverband Sensebezirk (MZV) wurde gegründet, um die Zusammenarbeit der 15 Gemeinden im Sensebezirk zu koordinieren und gemeinsame Interessen effizient und nachhaltig zu vertreten. Der Verband dient als zentrale Anlaufstelle für regionale Aufgaben, die eine übergeordnete, gemeindeübergreifende Organisation erfordern.
Was verbirgt sich hinter dem QM-System des MZV? Was ist der Nutzen?
Der Hauptnutzen liegt darin, dass der Wissenstransfer über die Legislaturperioden gewährleistet werden kann. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen (oftmals Gemeinderäte) wechseln nach Legislatur-Ende oft. Das QM-System dokumentiert die wichtigsten Prozesse des MZV und stellt so den Wissenstransfer sicher.
Wird die Schule durch die Integration des OS Verbandes in den MZV jetzt noch mehr bürokratisiert?
Das Ziel der Integration ist eine Vereinheitlichung und Vereinfachung der Prozesse. Die Ausrichtung und Bestimmungen werden weiterhin vom Kanton erlassen. Der OS-Verband oder der Mehrzweckverband haben wenig Einfluss darauf.
Im Bereich der Finanzen sind die Kompetenzen etwas anders verteilt. Dies bedeutet, dass Projekte von mehreren Gremien (Arbeitsgruppe, Direktorium OS Sense, Vorstand MZV und allenfalls DV MZV) behandelt und bewilligt werden müssen.
Welche Kosten müssen Gemeinden bei Einsätzen in ihrem Gebiet weiterhin tragen?
Die Feuerwehreinsätze im Kanton sind in folgende drei Kategorien eingeteilt.
Kernaufgaben
Bei Schäden, die durch Brände oder Naturgefahren verursacht werden, sowie bei anderen Ereignissen mit Notfallcharakter hat die Feuerwehr Hilfeleistungsaufgaben.
Bei ihren Einsätzen hat sie namentlich:
a) Personen und Tieren Hilfe zu leisten;
b) Umwelt- und Materialschäden zu begrenzen;
c) unmittelbar drohende Gefahren mit geeigneten Massnahmen abzuwenden.
Subsidiäre Aufgaben
Die Feuerwehr leistet auch Unterstützung in anderen Notfällen oder bei Bedarf, namentlich wenn Personen in Gefahr sind.
Freiwillige Aufgaben
In Absprache mit ihrem Gemeindeverband kann die Feuerwehr auch andere Aufgaben wahrnehmen, die keinen Notfallcharakter haben und grundsätzlich nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, namentlich gemeinnützige Dienste.
Die Einsatzkosten für Kernaufgaben werden über einen Kantonalen Topf finanziert. Jeder Gemeindeverband im Kanton Freiburg beteiligt sich an diesen Kosten.
Eine weitere Verrechnung an Gemeinde hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn z.B. bei subsidiären Einsätzen (Öl, etc.) kein Verursacher vorhanden ist, dann kann die Rechnung an die Gemeinde gehen.
Weiterhin steht die Gemeinde in der Verantwortung bei der Beherbergung von Personen.
Der Sold sowie die Einsatzmittel werden vom Mehrzweckverband bezahlt.
Wie wird ein Heimaufenthalt finanziert?
In der Regel kann eine pflegebedürftige Person ihren Aufenthalt in einem Heim selbst finanzieren. Meistens werden die Kosten vom persönlichen Vermögen mit Unterstützung von verschiedenen Subenvionsgeldern getragen. Der Preis für einen Tag setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
Langzeitaufenthalt
- Pensionspreis (entspricht den Beherbergungskosten). Er wird mit den Einkünften (AHV-Rente, Ergänzungsleistungen usw.) und dem Vermögen der leistungempfangenden Person bezahlt.
- Pflegepreis (wird auf der Grundlage der Löhne des Pflegepersonals und der Pflegestufe der leistungsempfangenden Person berechnet). Die Krankenversicherer bezahlen für jede Person eine Pauschale pro Pflegestufe, die leistungsempfangende Person bezahlt 20 % dieser Pauschale und den Rest übernimmt die öffentliche Hand. Diese Pauschale gibt es bei Kurzaufenthalten nicht.
- Betreuungspreis (besteht aus den Löhnen des Personals, das zusätzlich zur Pflege andere Aufgaben erledigt, die zur Erhaltung und Entwicklung der Fähigkeiten der leistungsempfangenden Person beitragen). Den Betreuungspreis bezahlt die leistungsempfangende Person mit ihren Einkünften und ihrem Vermögen.
- Investitionskosten (bestehen aus den Hypothekarzinsen und den Abschreibungen auf Immobilien). Diese Kosten werden von der Wohngemeinde der leistungsempfangenden Person bezahlt.
Kurzaufenthalt von weniger als zwei Wochen, Aufnahme in einer Tagesstätte und Aufnahme nachtsüber
- Der Preis für einen Tag im Pflegeheim im Rahmen eines Kurzaufenthalts, für einen Tag in einer Tagesstätte oder für eine Aufnahme nachtsüber setzt sich nicht aus den gleichen Elementen zusammen wie der Preis für einen Tag im Rahmen eines Langzeitaufenthalts. Die leistungsempfangende Person beteiligt sich jedoch nicht an den Pflegekosten, da diese von der Krankenversicherung und von der öffentlichen Hand beglichen werden. Der Beitrag der leistungsempfangenden Person an den Pensionspreis und an den Betreuungspreis wird pauschal von der Direktion für Gesundheit und Soziales festgelegt.
Kann mein Kind einfach die Schule / den Schulkreis wechseln?
In der Schweiz gibt es keine freie Schulwahl. In der Regel besuchen Kinder und Jugendliche die öffentlichen Schulen in ihrer Wohngemeinde. Die Gemeinden und Gemeindeverbände legen die Schulkreise fest und damit, welche Orientierungsschule die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse (9H) besuchen.
Der Wechsel eines Schulkreis wird nur in Ausnahmefällen durch das Schulinspektorat genehmigt. Ein Grund für einen Schulkreiswechsel kann der Umzug in eine anders sprachige Gemeinde sein. Ein solcher Schulkreiswechsel aus sprachlichen Gründen kostet pro Schuljahr und Schülerin und Schüler CHF 3’000.00. Die Rechnung, die der OS MZV von der anderen Gemeinde erhält, wird den Eltern vollumfänglich weiterverrechnet.